Ein kleiner Hund, ganz gross oder die Engel haben wieder kräftig mitgemischt

Vorwort:

Viele Ereignisse, die uns im Alltag begegnen, betrachten wir als völlig normal, wundern uns manchmal über die Zufälle und kommen gar nicht auf die Idee, dass dahinter ein universeller Plan stecken könnte, den wir meist selbst initiiert haben. Oder anders ausgedrückt, die geistige Welt, besonders die Engel haben wieder mal kräftig mitgemischt, ohne dass es wir uns dessen bewusst sind.

Betrachten wir nur isoliert den Augenblick, dann verstehen wir häufig nicht, was gerade abläuft und sind teilweise sogar von den aktuellen Geschehen enttäuscht, da wir zu dem Zeitpunkt über den „Gesamtplan“ nichts wissen. Achten wir aber etwas mehr auf unser Umfeld, was uns an „Zufällen zugespielt“ wird,  gelingt es uns im Nachhinein immer häufiger, den roten Faden und damit den gesamten Kontext zu erkennen.

Mir passiert es öfters, dass ich auf die da oben - und damit meine ich diesmal nicht unsere Politiker, sondern die Engeln und die geistigen Begleiter - kräftig schimpfe. Ich sehe deren Unterstützung nicht so, wie ich es mir vorstelle. Ebenso verstehe ich dann ihre scheinbare Untätigkeit oder deren Verhalten nicht, besonders, wenn alles aus meiner Sicht in eine abstruse Richtung zu laufen droht.

Mitunter erkenne ich erst viel später, wieso mein „kurzsichtiges“ Verlangen nicht eingetreten ist. Im Nachhinein, im Zusammenspiel mit anderen Ereignissen kristallisiert sich dann der „universelle rote Faden“ heraus. Erst hinterher stelle ich dann fest, dass gerade mein ursprünglicher Ansatz falsch gewesen ist. Damit wäre der wesentlich bessere heutige aktuelle Zustand nie erreicht worden.

Das „Später“ kann auch Monate oder Jahre verzögert eintreten. Besonders schwierig ist es dann für mich, wenn mir einige Eingangsparameter, also die Anfangsereignisse, für den Überblick fehlen. Dann verstehe ich mitunter die Welt nicht mehr. Dementsprechend machen sich dann hin und wieder Zweifel an dem Mitwirken der Engel bei mir breit.

Die folgende Geschichte beschreibt, wie die geistige Welt bei uns und unseren beiden Hunden mitgearbeitet hat. Es hat dabei streckenweise manchmal ganz schön lange gedauert, bis wir die Unterstützung der Engel kapiert hatten. Eine Dame, die selbst jahrelang Pudel hatte, habe ich die „Geschichte“ zum Lesen gegeben. Ihr Kommentar dazu. „Ich war sehr bewegt, da ich ja auch Hunde hatte, aber für mich waren das alles Zufälle für andere mögen da Engel im Spiel gewesen sein“. Deshalb sei jedem Leser unbenommen, wie er das Zusammenspiel der Ereignisse einordnet.

Die Textpassagen, die hauptschlich meine Frau erlebt hatte, sind ebenfalls in „Ich-Form“ geschrieben, um die Authentizität besser darstellen zu können.

Vorgeschichte: (Wolfgang Oberbauer)

1997 wollten wir einen kleinen Hund. „Wir“, das heißt unser 6 jähriger Sohn und ich. Meine Frau war anfangs gegen einen Hund. Nach einigem Hin und Her entschieden wir über Mehrheitsbeschluss doch für einen neuen Mitbewohner. Wir hatten bereits Erfahrung mit Pudeln und der Pudel passte am besten in unsere Umgebung. Er verliert keinerlei Haare und ein Zwergpudel hat genau die passende Größe und das passende Gewicht, um ihn einfach unter den Arm „klemmen“ zu können, wenn er ins Auto musste, Rolltreppen oder sonst irgendwelche Hindernisse zu überwinden waren.

Meine Frau schickte wochenlang Reiki-Energie darauf, damit wir den richtigen Züchter und dann auch noch aus dem Rudel den richtigen Hund finden.

Zu dieser Zeit waren Pudel aber absolut out. Ich musste einige Zeit im Internet recherchieren und diverse Telefongespräche führen, bis wir die richtigen Adressen von seriösen Züchtern hatten. Wir entschieden uns dann für einen Zwergpudelwelpen in Ringsheim in der Nähe von Rust/Europapark.

Der Zwergpudel war ein aprikotfarbener Rüde und wir tauften ihn Danny. Danny war ein ruhiger, sehr sensibler Hund und ein richtiges Goldstück. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich zwischen Danny und meiner Frau eine innig auffällig, besondere Beziehung.

Danny

Danny war überall da, wo meine Frau war. Egal ob sie Reiki-oder  Engelseminare oder Synergetik-Sitzungen gab. Danny lag völlig entspannt und ruhig in ihrer Nähe. Die Kommunikation zwischen den beiden lief hauptsächlich über Blickkontakte und auf der Gefühlsebene ab. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Beiden flirteten regelrecht miteinander. Unsere ganze Familie, einschließlich meiner Mutter, die ihn manchmal zur Pflege hatte, waen total begeistert von Danny und wir waren dankbar für die Jahre, die Danny bei uns lebte.

Mit dem 14. Lebensjahr, also 2011, fing Danny an, zu kränkeln. Eine Reihe von Tierärzten päppelten Danny mit Spritzen und Tabletten stets wieder auf. Es sammelte sich neben anderen Krankheitssymptomen immer mehr Wasser in seiner Lunge an. Die Auswirkungen davon zeigten sich besonders nachts. Ab August 2012 hustete er oft stundenlang und meist konnten wir die Hustenattacken nur lindern, indem einer von uns mit Danny in der Früh um 2 Uhr Gassi ging.

Wir alle hofften alle darauf, dass Danny einfach einschlafen würde und uns die Entscheidung des Einschläferns damit abgenommen wird. Aber Danny dachte nicht daran, einfach einzuschlafen. Meine Frau sagte immer, sie braucht ein eindeutiges Zeichen und erst dann gehen wir zum Tierarzt.

Das erste Zeichen kam in Form des Katers von den Nachbarn. Unsere Nachbarn haben einen sehr lieben Kater. Danny ist im Sommer oft auf einem Bauernhof gewesen und an Katzen gewöhnt. Deshalb waren Katzen für ihn Spielgefährten und er bellte auch nie Katzen an. Der Kater war aber erst nach Danny „eingezogen“ und vermutlich verhielt er sich deshalb gegenüber unserem Hund extrem vorsichtig. Wenn der Kater durch unseren Garten wollte, sicherte er sich nach allen Seiten ab und rannte dann schleunigst durch unser Grundstück in den nächsten Garten. Die Gefahr war für ihn zu groß, dass unser „gefährlicher“ Hund plötzlich auftauchen hätte können.

Anfang September hatte ich Danny an der Leine, stand auf dem Garagenparkplatz unseres Nachbarn und unterhielt mich mit dem Nachbarn. Die Haustür des Nachbarn stand offen. Plötzlich lugte der Kater zuerst um die Ecke, schritt dann langsam auf unseren Hund zu, beschnupperte Danny ca. 30 Sekunden und ging dann ohne Eile weiter. Danny stand während der ganzen Zeit ganz ruhig da. Der Kater hatte gespürt, dass es mit dem Hund bald zu Ende geht und keine Gefahr mehr von ihm droht.

Der Abschied (Gabriele Oberbauer)

An einem Herbstwochenende gab ich gemeinsam mit Alfred ein Seminar im Rahmen unserer Engelschule. Genau an diesem Tag verschlechterte sich der Zustand von Danny zusehends.

Am zweiten Tag unseres Engelsseminars lag Danny am Morgen zwischen der Essdiele und unserer Küche. Wie er mich so anschaute, wusste ich,  jetzt wird er bald gehen. Ich musste mich aber auf unser Seminar konzentrieren. Mein Mann war aber da und zwischendurch kümmerte sich auch eine Hospizhelferin, die am Seminar teilnahm um den Hund. Während einer Pause kochte ich Tee. Ich war nicht in der Lage Danny zu streicheln, da ich sonst in Tränen ausgebrochen wäre.

In der anschließenden Übung für Kommunikation mit Engeln fragte ich meinen Schutzengel:
„Warum, warum geht Danny gerade jetzt während dieses Seminars?“
Er antwortete:“ Weil es dir helfen wird“.
Da ich das nicht verstand, fragte ich nach: “Wieso hilft es mir“?
Antwort: „Weil er ein Engel ist“

Nach der Übung berichtete jeder Teilnehmer über das, was er erlebt hatte, z. B.  ob er ein Bild gesehen, eine Antwort auf eine Frage bekommen hatte oder sonstiges passiert ist. Als ich in der Runde an der Reihe war, brach ich voll in Tränen aus. Andrea, die mir gegenüber saß, bemerkte: “Gott sei Dank, jetzt ist der Druck raus“.

Unter Tränen berichtigte ich, was mir mein Schutzengel mitgeteilt hatte und fügte hinzu: “Wenn ich das Seminar alleine geben würde, müsste ich jetzt hier abbrechen. Ich kann nicht mehr. Das ist mir in meiner 20 jährigen Seminarlaufbahn noch nie passiert. Wenn ich Seminare gebe, bin ich gewohnt, dass mir die Engel den Rücken frei halten. Diesmal tun sie es nicht.“

Alfred fragte mich, ob ich alleine sein möchte. Das Angebot nahm ich dankend an. In unserem Wintergarten heulte ich mich erst einmal richtig aus und stellte meinen Schutzengel wiederum die Frage: „Wieso, wieso gerade jetzt“?

Antwort: „Es ist ein Geschenk für dich“. Ich verstand nicht, was damit gemeint war, beruhigte mich aber und konnte dann wieder gemeinsam mit Alfred das Seminar fortsetzen.
Was das für ein Geschenk werden sollte, wurde mir am Montagabend und am Dienstagmorgen um 3Uhr30 nochmals gezeigt. Doch beides Mal war ich so überrascht, dass ich die Hinweise zu diesem Zeitpunkt wiederum nicht verstand.

Aber der Reihe nach. Am Montag in der Früh, also nach dem Seminar, ging es Danny immer noch sehr schlecht und wir meldeten ihn für Dienstag bei der Tierärztin zum Einschläfern an. Die Ärztin gab uns einen Termin um 11Uhr30. Sie  kannte Danny und hatte uns schon mehrmals geraten den Hund einschläfern zu lassen. Montags verabschiedeten sich mein Sohn, mein Mann und ich noch einmal bewusst von Danny.

Ich fragte abends die Engel noch, weshalb habt ihr Danny nicht einschlafen lassen? Die Antwort kam sofort: „Lass die Tabletten weg“.

Dannys Zustand besserte sich etwas. Deshalb gingen mein Sohn und ich mit unserem kleinen Hundeliebling gegen 22 Uhr kurz Gassi. Es war ein sternenklarer Himmel. Wir standen vor dem Feld (Biotop), das gegenüber von unserem Haus liegt. Rechts geht ein Weg in den Park. Wir blickten zum Himmel über das Biotop hinweg.

Plötzlich tauchte aus dem Dunklen ein Licht auf und wuchs sekundenschnell zur Größe von einer großen Haustür an. Es war ca. 150 m entfernt und  hatte die Form von dem untenstehenden Bild. Es war so strahlend hell, dass man die Konturen (Bild unten)  nur andeutungsweise sehen konnte. Das Licht blieb für ca. 1 Minute stehen. Danach verschwand es und zurück blieb eine altrosafarbene Wolke. Nach ca. 1 Minute erschien das Licht wieder. Es sah so aus, als würde das Licht aus der Wolke aussteigen.

Faszinierend beobachtenden wir das Licht. Plötzlich verschwand es in Bruchteil einer Sekunde. Die Wolke war auch weg. Der Kommentar von meinem Sohn Michael: „ Mama, das war ja biblisch“. Mein Gefühl dazu war, das sind Engel. Gefangen in meinem Schmerz, das geliebte Tier gehen lassen zu müssen, dachte ich erstmals darüber nicht weiter nach.

Am frühen Morgen, um ca. 3Uhr30 musste Danny raus. Da ich im Schlafanzug war, stellte ich mich innen hinter die Haustüre und lehnte sie nur an.
Erfahrungsgemäß dauerte es ca. 2-3 Minuten bis Danny nachts mit seinem Geschäft fertig war. Danach öffnete ich die Tür wieder vollends und wollte Danny hereinlassen. Danny schaute zum Himmel, in Richtung Park. Zuerst dachte, er kommt die Treppenstufe zum Hauseingang nicht hoch und ging raus, um ihm zu helfen. Engelerscheinung Da war wieder ein großes Licht über dem Parkeingang, der ca. 25 m von uns entfernt ist. Diesmal strahlte es nicht mehr so hell. Die Konturen waren besser zu erkennen. Das Licht war ca. 3 bis 4 m groß und hatte die Form, ähnlich der nebenstehenden Abbildung. Ich war so fasziniert von der Erscheinung, dass ich nicht wirklich realisierte, was mir da gezeigt wurde. Ich dachte noch daran, meinen Mann zu wecken, um ihm die ungewöhnliche Erscheinung zu zeigen. Da er aber am nächsten Tag nach Gießen fahren musste, unterließ ich es.

Dienstagmorgens, gegen 8 Uhr, ging es Danny immer noch halbwegs besser und meine Zweifel kamen wieder hoch. Dem Rat der Engel folgend, gab ich Danny diesmal seine Ration „Morgen-Tabletten“ nicht. Innerhalb von 1 Stunde verschlechterte sich sein Zustand. Es sackte in sich zusammen. Es zeigte sich immer mehr, dass heute sein Tag war, um zurückzugehen.

Daraufhin rief mein Mann nochmals bei der Tierärztin an, um eventuell einen früheren Termin zu bekommen. Er musste ja nach Gießen fahren. Aussage der Tierärztin: „Sie können jederzeit kommen. Sie haben in einem solchen Fall Vorfahrt“.

Mein Herz tat sehr weh und es brach aus mir voller Verzweiflung heraus. „Ich kann das nicht“. Als wir dann gegen 10 Uhr den Hund zum Auto trugen, überkam mich ein Gefühl von Ruhe und Kraft. Ich streichelte Danny und erzählte ihm, dass er gleich seinen kranken Körper verlassen und wieder zu den Engeln zurückkehren dürfe. Ich setzte mich mit Danny hinten rechts ins Auto. Mein Mann fuhr das Auto. Völlig friedlich lag Danny in meinem Schoß.

Mein Mann holte die Tierärztin zum Auto und dort gab sie Danny, der immer noch auf meinem Schoß lag, die Narkosespritze. Die Tierärztin machte uns darauf aufmerksam, dass eventuell  der Hund auf die Narkosespritze brechen würde. Nichts geschah dergleichen.

Als wir den Hund nun in die Praxis tragen sollten, meinte mein Mann: „Ich glaub, ich kann das nicht“. Völlig ruhig und immer noch in meiner Kraft, bot ich ihm an, beim Auto zu bleiben. Ich schaffe das schon alleine. Er trug aber dann doch den schlafenden Hund in die Praxis und legte ihn auf den Behandlungstisch. Merkwürdigerweise war kein einziger Kunde mit einem Tier im Warteraum und erst recht nicht im Praxisraum. Es sah so aus, als hätten Alle den Weg für Danny geräumt.

Wir streichelten Danny während seiner letzten Spritze, solange, bis er nicht mehr atmete. Die Tierärztin meinte noch, es könnte sein, dass er noch seine Schnauze aufreiße und noch zucken werde - Nichts passierte dergleichen. Danny wechselte ganz ruhig und friedlich hinüber.

Am Abend im Bett kam die Botschaft von den Engeln: „Du siehst ihn bald wieder“. Ich dachte, wie soll denn das gehen, werde ich auch bald sterben? Weiter sinnierte ich darüber nicht nach. Völlig erschöpft schlief ich ein.

Am Mittwoch wurde mir von meinen jenseitigen Begleitern gesagt: „Er kommt als dein Schutzengel wieder“. Ich freute mich riesig darüber und fragte einen Tag später nach: „Wie soll denn das ausschauen?“. Die Antwort: „Lass dich überraschen“. - Allmählich fing ich an zu realisieren, was da eigentlich abgelaufen war und ich in meinem Schmerz – gefangen in meinen Emotionen – die folgenden Zeichen nicht wirklich sehen konnte.

  1. Am Sonntag, bei dem Engelseminar, auf meine Frage: „Wieso beginnt der Sterbeprozess denn genau unter dem Seminar?“
    Antwort der Engel: „Weil es dir helfen wird“
    Meine Frage: „Ich verstehe es nicht, wieso wird dies mir helfen?“
    Antwort: „Weil Danny ein Engel ist“
  2. Am Montag, um ca. 22:00 Uhr stand das Licht über dem Biotop am Nachthimmel. Es war eine Engelerscheinung. Die Engel waren da, um Danny abzuholen. Nur zu diesem Zeitpunkt verstand ich das noch nicht, insbesondere nicht im Zusammenhang mit Danny.
  3. Gute fünf Stunden später, gegen 3:30 am Dienstag, war mindestens ein Engel wieder da. Diesmal war er fast vor dem Haus und wartete auf Danny. Danny hatte ihn bereits erkannt. Nur ich hatte - in meinem Schmerz über den Hund - den roten Faden immer noch nicht gesehen.
  4. Es war bis dahin schon ein großartiges Geschenk an mich, wie mir bereits am Sonntag gesagt wurde. Ich nahm nur das wunderbare Geschenk nicht wahr. Überdies hatten wir fast 15 Jahre ein sehr hochstehendes Wesen als Begleiter in unserer Familie.
  5. Beide Erscheinungen zeigten mir, dass ich nicht mehr verzweifeln und auch kein Zweifel mehr haben sollte. Der Dienstag war der Tag für Danny, um wieder ins Licht zu gehen.
  6. Das allergrößte Geschenk wird aber sein, wenn Danny wieder zu mir als Engel zurückkehrt. Wann das sein und wie das aussehen wird, weiß ich nicht. Ich bin jedenfalls voller Dankbarkeit und habe ein noch tieferes Vertrauen den Engeln gegenüber.

Jetzt nach einer guten Woche, nach Dannys Tod, kann ich schon fast ohne Trauer darüber schreiben, welch ein „Wunder“ geschehen ist und immer noch geschieht.

Fortsetzung „Ein kleiner Hund, ganz groß“ (von Wolfgang Oberbauer)

Der Titel der Begebenheit lautet „Ein kleiner Hund, ganz groß“. Ich überlasse es jedem Leser, sich sein eigenes Urteil zu bilden, ob der Titel eventuell in „zwei Hunde ganz groß“ abgewandelt werden sollte oder ob der Ursprungstitel in den folgenden Ereignissen seine Fortsetzung findet.

Der Schmerz über Dannys Tod lag doch sehr tief in uns. Besonders meine Frau trauerte „ihrem“ Danny doch noch wesentlich länger nach. Im Mai 2013 erwähnte ich, dass ich gerne wieder einen Hund hätte. Meine Frau betrachtete das fast als einen Frevel gegenüber Danny und dementsprechend hielt ich mich mit meinen Äußerungen zurück. Ich begann aber heimlich im Internet nach Pudelwelpen zu suchen und bat immer wieder meine Engel mich dabei zu unterstützen.

Anfangs Juli 2013 war meine Frau für einen jungen Hund schon etwas zugänglicher. Allerdings wartete sie wiederum auf ein eindeutiges Zeichen, dass es nun so weit wäre. Ich zeigte ihr im Internet einen Aprikotzwergpudel nahe Augsburg. Der Pudel war der letzte aus seinem Wurf, der auf ein neues Zuhause wartete. Sie sah ihn sich kurz an und sagte nur: „Der ist es nicht“. Nach der Aussage der Engel, nach Todestag von Danny, sollte Danny ja als Schutzengel wieder kommen und sie hoffte ihn wieder zu erkennen, egal ob auf der Gefühlsebene oder auf einem Bild.

Jetzt muss man sich hier nicht vorstellen, dass Danny wieder 1:1 zu uns zurückkommen müsste. Jedes Wesen ist reine Energie und diese Energiekonzentrationen können in der jenseitigen Welt Energieanteile abgeben und andere Energie aufnehmen, das heißt, sie können sich vermischen und das in unendlicher Reihenfolge. Das erklärt auch, weshalb aktuell gut über 100 Frauen auf der Welt davon überzeugt sind, früher mal die Königin von Saba gewesen zu sein. Sie können sehr wohl Energieanteile direkt von der Königin oder von den folgenden „Generationen“ aufgenommen haben.

Ende Juli fand ich übers Internet eine Züchterin, nennen wir sie Fr. Schmitt, in der Nähe von Donauwörth, deren Hündin Anfangs August Aprikotzwergpudel zur Welt bringen sollte.

Welpen werden durchschnittlich im Alter ca. 8 bis 10 Wochen abgegeben. Wir wollten Mitte September für zwei Wochen in den Urlaub fahren. Nach meiner Zeitrechnung hätten wir dann den Welpen Anfang bis Mitte Oktober abholen können. Zeitlich passte das sehr gut in unseren Urlaubsplan.

Mit der Züchterin vereinbarte ich, dass wir uns die Welpen um den 10. Sept. anschauen wollten und bei dann eine Anzahlung leisten würden. Ganz sachte zeigte ich meiner Frau die Internetseite der Züchterin, auf der Fotos früher geborener Aprikotpudel abgebildet waren. Meine Frau sah sich die Bilder mit immer noch gemischten Gefühlen an.

Am 8. August ging ich in ein Reisebüro und wollte nun nach 7 Jahren Abstinenz einen Urlaub am Meer im Süden für uns buchen. Favoriten waren Gran Canaria und besonders Kreta. Wir stellten uns ein gutes ruhiges Hotel in direkter Strandlage vor. Es war aber wie verhext. Es war für Mitte September kein Hotel frei, das halbwegs unseren Wünschen entsprach, obwohl bereits am 12. September Ferienende in Bayern war. Flüge und damit Hotels gab es aber um den 1. September herum. Wobei um diese Zeit nicht das Hotel, sondern freie Flüge das Problem, nach Auskunft des Reisebüros, waren. Es blieb uns nichts anderes übrig, als zwei Wochen früher zu fliegen. Am nächsten Tag ging ich wieder ins Reisebüro und  buchte vierzehn Tage Urlaub auf Kreta, Abflug 31. August.

Danach informierte ich die Züchterin, dass wir uns die Welpen erst nach unserer Rückkehr vom Urlaub anschauen könnten. Zu meiner Überraschung sagte die Züchterin, dass die Hündin gar keine Welpen bekommen habe. Sie verstehe selbst die Welt nicht, besonders da alle Anzeichen für die Trächtigkeit da waren.

Drei Tage später sprach ich mit einer guten Bekannten, deren Lebenspartner Grieche ist und auf Kreta ein Haus hat, über die zu geringen Flugkapazitäten Mitte September. Sie meinte dazu nur: „Das ist komisch, ich habe gerade 2 Flüge für 15. September nach Kreta gebucht. Das Angebot ist nicht riesig, aber es gibt noch freie Plätze“. Zu diesem Zeitpunkt hielt ich noch die Reisebüromitarbeiterin für unfähig.

Meine Frau war über die Nachricht erleichtert. Es gab also keinen jungen Hund, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Der Urlaub war super und alles passte. Hin und wieder deutete ich vorsichtig das Hundethema an. Erstaunlicherweise zeigte meine Frau in der zweiten Urlaubswoche mehr Interesse für einen Hund. Ich konnte auf einmal ganz offen mit ihr über das Hundethema sprechen.

Zuhause wieder angekommen, also Mitte September, recherchierte ich im Internet und fand zwei Züchterinnen mit jeweils einem interessanten Zwergpudel, einen in der Nähe von Ansbach und den anderen in einer Kleinstadt in Niederbayern.

Meine Frau wollte plötzlich die Hunde im Internet, ohne mein Zutun, sehen. Beide Welpen waren schwarz. Besonders der Hund in Niederbayern interessierte sie. Dann gestand sie mir, dass sie im Urlaub Anfangs der zweiten Woche eine Vision hatte. Sie lag auf einer Liege in der Nähe des Pools und schlief. Kurz nach dem Aufwachen, also im Wachzustand, sah sie direkt vor ihren Augen einen kleinen schwarzen Pudelwelpen mit ganz dunklen Augen. Der Welpe war zum Greifen nah, sah vollkommen echt aus, war aber, wie gesagt, nur eine Vision. Und das war für sie das Zeichen. Es ist nun so weit, wieder einen Hund in unsere Familie zu holen.

Also beschlossen wir am Freitag den 20. September über Ansbach nach Niederbayern zu fahren, um die beiden Hundebabys anzuschauen. Ich recherchierte noch kurz vorher im Internet und fand eine weitere Züchterin, nennen wir sie Fr. Maier, die einen knapp 15 Wochen alten, schokofarbenen Toypudel – ebenfalls nahe Donauwörth - anbot.

Da Donauwörth auf dem Weg nach Ansbach liegt, überredete ich meine Frau noch kurz bei Fr. Maier mit dem schokofarbenen Toypudel vorbei zu fahren, obwohl dieser nicht in den Rahmen „schwarz“ passte. Da wir eine Strecke von 550 km vor uns hatten, fuhren wir um 7Uhr30 in München los und erreichten das Haus von Fr. Maier knapp zwei Stunden später. Fr. Maier, ihre Tochter und eine ganze Hundeschar, so ca. 14 an der Zahl, empfingen uns sehr freundlich. Eine Katze gesellte sich dann auch dazu.

Alle Hunde waren sehr gepflegt, zeigten keinerlei Berührungsängste und wollten alle gestreichelt werden. Wobei die größeren Hunde leichter ihren „Streichelplatz“ behaupteten. Auf Anhieb fühlten wir uns dort wohl. Die Chemie stimmte (siehe hierzu: resonanz.synergetikmuenchen.de).

Der Toypudel mit dem Namen Rico wuselte über dem Boden und meine Frau setzte ihn sofort auf ihren Schoß. Nach einiger Zeit übernahm ich den Hund. Rico hat ein dunkelbraunes Fell mit hübschen aprikotfarbenen Flecken und ein sehr nettes spitzbübisches Gesicht. Er ließ sich ohne jegliche Scheu streicheln, biss ganz sachte in meinen Daumen und blieb solange auf meinem Schoß sitzen, bis ich ihn wieder auf den Boden setzte. Auf der Gefühlsebene lief da bereits einiges ab. Für mich war sofort klar, das ist der richtige Hund.

Ricky

Meine Meinung darüber behielt ich aber für mich, da meine Frau in der Vision einen schwarzen Pudel, mit ganz dunklen Augen, gesehen hatte. Ich war schon glückselig, dass meine Frau überhaupt mit einem neuen Familienmitglied einverstanden war. Deshalb wollte ich ihr die Auswahl des richtigen Hundes auch voll überlassen. Insgeheim hoffte ich darauf, dass sie sich für Rico entscheiden werde.

Wir verabschiedeten uns von Frau Meier und ihrer Tochter sowie von dem Hunderudel, besonders von Rico und fuhren zur nächsten Züchterin, nähe Ansbach. Meine Frau und ich waren uns sehr schnell einig, dass der dort angebotene Welpe nicht mit ihrer Vision zusammenpasste.

In der nächstgelegenen größeren Ortschaft gingen wir zum Mittagessen. Kurz vor halb eins waren wir fertig und verließen das Restaurant. Nun hatte ich mit der Züchterin in Niederbayern eine Zeit zwischen 15Uhr00 und 15Uhr30 Uhr vereinbart. Ein früherer Termin war angeblich nicht möglich, da die Tochter, die die eigentliche Züchterin ist, erst um 15Uhr00 von der Arbeit nachhause kommen sollte.

Wir hatten fast gute zweieinhalb Stunden Zeit für 160 km, um nach Niederbayern zu kommen. Da wir einige Tage vorher noch auf Kreta bei gut 30°C waren, hatten wir wenig Lust bei dem aktuell trüben kalten Wetter spazieren zu gehen, um die Zeit bis 15Uhr rumzubringen.

Mit der Mutter der Züchterin hatte ich aber vorher bereits mehrmals gesprochen und wusste, dass sie Zuhause ist. Deshalb sahen wir auch kein Problem den Pudelwelpen ohne ihrer Tochter anzuschauen. Jedenfalls standen wir um 14Uhr30 vor der Tür der Pudelzüchterin und läuteten. Die Tochter, die ja eigentlich in der Arbeit sein sollte, öffnete uns. Wir fragten sehr vorsichtig, ob wir jetzt schon den Hundewelpen besichtigten dürften. Sie reagierte sehr missgelaunt, murmelte etwas, dass wir zu früh dran seien und erklärte sich aber doch bereit ihre Hunde uns zu zeigen. Ihre Mutter brachte dann zwei Hündinnen mit ihren Welpen. Die „Hundemeute“ war ebenfalls sehr gepflegt und ruhig. Ständig war mindestens ein Hund bei uns, um Streicheleinheiten abzuholen.

Die Tochter redete meine Frau und mich mehrmals sehr merkwürdig an. Auf jeden Fall nicht wie Jemand, der einen 700 € teuren Hund verkaufen möchte. Vielleicht lag es auch daran, dass wir einfach zu früh erschienen waren und wir sie bei irgendetwas Wichtigem gestört hatten. Ihre  Mutter war dagegen sehr freundlich und versuchte die leicht gespannte Atmosphäre zu retten.

Der angebotene Welpe mit Namen Basti machte einen kräftigen Eindruck, sah sehr hübsch mit seinen dunklen Augen aus und hatte einen kleinen weißen Flecken an der Brust sowie weitere weiße Flecken an den Hinterpfoten. Er wog mit gut 6 Wochen bereits über 1300 g.

Basti ließ sich ebenfalls ohne Scheu auf den Arm nehmen. Meine Frau schaute Basti mehrmals kurz in die Augen, um festzustellen, ob sich vielleicht irgendein Anzeichen von Danny dahinter anzeigte. Basti erwiderte ohne Scheu die Blicke. Ich übernahm dann den Hund. Basti zeigte mir aber sehr schnell, dass er lieber auf den Boden wollte, um mit seinen Kameraden zu spielen zu können.

Da wir uns einfach unbehaglich fühlten, wechselten wir noch einige belanglose Worte, verabschiedeten uns relativ rasch und fuhren nach München zurück.

Jetzt hatten wir zwei Hunde zur Auswahl und wussten nicht recht, ist einer der beiden Hunde der richtige und wenn ja, dann welcher. Meine Frau erzählte mir dann, dass bei dem schokofarbenen Toypudel sofort eine Herzliebe geflossen ist. Dem Basti stand sie mehr neutral gegenüber. Die gleichen Gefühle hatten sich bei mir geradeso entwickelt.

Zusätzlich setzte bei mir noch die Logik ein. Der Hund wird mich voraussichtlich bis in ein Alter von 80 Jahren begleiten. Die Hundemutter (Zwergpudel) von Basti in Niederbayern hat um die 6,7 kg. Man kann davon ausgehen, dass der erwachsene Rüde Basti dann gut über 8 Kg haben wird. Sollte ich gezwungen sein, den Hund später öfters tragen zu müssen, dann fällt mir das mit einem kleinen Hund wesentlich leichter, diesen einfach unter den Arm „zu klemmen“. Ein Toypudel hat im Schnitt 4 Kg.

Trotz der eindeutigen Hinweise in Richtung des Toypudels Rico waren wir doch noch etwas verunsichert, da sich in der Vision meiner Frau der Hund  mit schwarzem und nicht mit braunem Fell zeigte. Immer noch leicht von der Logik und nicht vom Herzen gesteuert, setzten sich meine Frau und ich abends hin, meditierten kurz, um zur Ruhe zu kommen und dann ging jeder in seinen Herzraum.

Den Herzraum kann man sich so vorstellen, dass man um seine Herzgegend einen fiktiven Raum bilden lässt und dort kann man dann Wesen, Engel, Verstorbene usw. einladen und diesen Fragen stellen. Wobei nicht unbedingt immer der- oder diejenigen sich melden, die man erwartet. Am besten ist es, einfach offen zu sein und zu schauen was auf einen zukommt. Die Antworten kommen dann in Form von Worten, Sätzen, Bildern und/oder Gefühlen, meist in der Art, für die der einzelne empfänglicher ist.

Wir beide hatten vorher nicht abgesprochen, was wir genau tun, wen wir einladen und welche Fragen wir stellen werden. Unmittelbar nachdem sich mein Herzraum gebildet hatte, erschien Danny als großer leuchtender Hund. Zu seiner linken und rechten Seite, leicht unterhalb, saßen die beiden Hunde, Rico und Basti. Ich hatte noch gar keine Frage formuliert.

Kurz darauf verschwand Danny aus meinem Herzraum und ich beendete meine Kurzmeditation. Meine Frau war fast zum gleichen Zeitpunkt fertig. Sie beschrieb folgende Situation ihres Herzraumes: Ein strahlender Danny zeigte sich. Die Hundewelpen saßen zu seinen beiden Seiten auf gleicher Höhe.

Gerade bei diesen Themen, die zwischen Himmel und Erde ablaufen, prüfe ich häufiger die Dinge nach, um ja nicht Irrtümern aufzusitzen, auch wenn die Sachlage offensichtlich ist. Anders ausgedrückt, es kommen immer wieder Zweifel in mir hoch, ob ich hier geführt werde oder sich mein Ego und mein Wunsch in den Vordergrund drängen.

Deshalb war ich total verblüfft, dass wir fast identische Bilder bekommen hatten. Meine Frau arbeitet ja schon über 20 Jahren auf dem Gebiet „Himmel – Erde“ und sah die identische Information als völlig normal an.   

Für uns beide waren die Zeichen eindeutig. Es schien im ersten Ansatz egal zu sein, für welchen Hund wir uns entscheiden werden, es wird auf jeden Fall der richtige Hund dabei sein. Man kann einerseits davon ausgehen, dass „die da oben“ schon im Vorfeld wussten, welchen Hund wir nach Hause nehmen werden, anderseits überlassen sie uns in einem sehr breiten Rahmen immer die Entscheidungsfreiheit.

Endlich folgten wir unseren Gefühlen, besser gesagt unseren Herzen, die sich schon von Anfang für den Toypudel entschieden hatten. Nur unser Verstand wollte es nochmals genau hinterfragen – und manchmal kann das ganz schön in die Hose gehen, wenn man zu sehr die linke Gehirnhälfte, also die Logik, einsetzt.

Meine Frau gab am nächsten Tag, also am Samstag, ein Seminar. Deshalb vereinbarte ich mit Fr. Maier, dass ich den Toypudel Rico alleine am Sonntag bei ihr abholen werde und sagte den beiden anderen Züchterinnen in Ansbach und Niederbayern ab.

Am Sonntagvormittag war ich pünktlich zur Stelle. Mutter und Tochter gaben mir einige Ratschläge für Rico und statteten mich mit der Erstverpflegung für den Welpen aus. Beim Abschied, Rico war nun 15 Wochen alt, nahm die Mutter den Rico noch mal auf den Schoß, drückte ihn liebevoll und sagte zu ihm: „Die bekommst nun einen guten Platz, obwohl du so lange darauf warten musstest, bis dich einer mitnimmt“. (Zur Erinnerung, Hundewelpen werden in einem Zeitraum von 8 bis 10 Wochen abgegeben.)

Ich war total perplex. Rico ist ein Bild von einem Hundewelpen, lebhaft mit einem liebevollen, pfiffigen Gesicht und ist doch scheinbar „überständig“ gewesen. Die andere, für mich eindeutigere Erklärung war und ist, der Hund hat auf uns gewartet.

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wie hier die Engel wieder mitgemischt hatten. Ich besprach den offensichtlich roten Faden zuhause mit meiner Frau und sie ergänzte noch einige der folgenden Punkte.

  1. Anfang Juli: Der Zwergpudel-Welpe nahe Augsburg war es nicht. Er durfte es nicht sein.
  2. Für Mitte September bekamen wir keinen Flug, obwohl es noch freie Flüge gab. Wären wir erst um den 15. September geflogen, hätten wir Rico, der heute bei uns lebt, nicht am 22. September abholen können. Rico hätte dann ein anderes Frauchen und Herrchen bekommen. Wir durften gar keinen Flug bekommen. Das Reisebüro konnte gar nichts dafür.
  3. Die Hündin von Fr. Schmitt, anfangs August, war plötzlich nicht trächtig. Die „ Danny-Energie“ war da nicht dabei.
  4. Bis Ende der ersten Woche unseres Urlaubs war meine Frau immer noch skeptisch gegenüber einem Hund. In der zweiten Woche hatte sie „aus dem heiteren Himmel“ eine Vision, die ihr den schwarzen Pudelwelpen zeigte. Das war das erste Signal.
  5. Vom Urlaub zurückgekehrt fand ich im Internet noch Rico und „unterschob“ meiner Frau einen braunen Pudelwelpen, den wir bei unserer Fahrt nach Ansbach noch besichtigen könnten.
  6. Bei der Besichtigung von Rico war sofort unser beider Herz offen. Auch die freundliche Atmosphäre in dem Haus der Züchterin passte dazu.
  7. Der Hund in Ansbach durfte uns gar nicht gefallen.
  8. Wir mussten bei der Züchterin in Niederbayern zu früh ankommen und uns dort unwohl fühlen. Die Züchterin konnte nach dem universellen Leitfaden gar nicht anders handeln. Sie musste an diesem Tag uns gegenüber missmutig sein.
  9. Obwohl wir es seit Jahren wissen, haben wir nicht zeitig auf unsere Herzen und unsere Gefühle gehört, sondern uns zuerst von unserem Verstand leiten lassen. In diesem konkreten Fall haben wir zwischenzeitlich an der Farbe des Hundes festgehalten. Die Engel wollten uns vermutlich nur zeigen, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, sich nach einem bestimmten Nachfolger von Danny umzuschauen, und nicht an Farben festzuhalten.
  10. Da immer noch der Verstand bei einer solch wichtigen Herzensentscheidung mitspielen wollte, zeigte uns die Energie „Danny“, dass es die richtigen Hunde sind – und wir den Rest selbst entscheiden sollten.
  11. Wir hätten uns einige hundert Kilometer Autofahrt, Nerven und Zeit sparen können. Streng genommen war es eine „Lehre aus der geistigen Welt“ für uns. Das, was manchmal der Verstand meint zu wissen, muss nicht mit dem, was das Herz fühlt, identisch sein.

Danny war ein sehr ruhiger und sensibler Hund, der wenig spielte. Ich wollte nun einen etwas aktiveren Hund haben, der etwas mehr Leben in unser Haus bringt. Ich hatte die Engel und auch Danny öfters nach seinem Tod gebeten, mir den richtigen Hund zu schicken.
Rico, den wir in Ricky umgetauft haben, da der Name wesentlich besser zu seiner Göße passt, fetzt den ganzen Tag durch unser Haus und fordert immer einen von uns zum Spielen auf. Sollten wir gerade auf ihn nicht reagieren, dann fällt im schon etwas ein, wo er reinbeißen, rausziehen oder umdrehen kann. Man kann ihn direkt beobachten, wie er überlegt, was er nun anstellen könnte. Dabei ist ihm nichts heilig.

Ricky

Die Züchterin hatte gesagt, Ricky ist „fit wie ein Turnschuh“. Nach den 8 Wochen, seitdem Ricky bei uns lebt, kann ich das nur bestätigen. Allerdings ist „Fit wie ein Turnschuh“ leicht untertrieben, egal ob er in der Wohnung oder im Freien ist, überall zeigt er seine Power und einen enormen Spieltrieb. Er ist pure Lebensenergie. Meine Bestellung beim Universum hat voll funktioniert.

Vor drei Wochen kam eine Klientin zur Reiki-Sitzung. Sie ist eine sehr feinfühlige Frau. Danny hatte sie nie gesehen und kennt damit auch nicht die Vorgeschichte. Sie betrachtete minutenlang Ricky, ohne ihn zu berühren und meinte dann: „Das ist ein Engel“.